Am 23.2.24 sind wir mit Cile vom Eißendorfer Forst nach Fuldabrück gefahren, um dort auf Maximus von der Holstenau zu treffen, den wir endgültig für die Verpaarung ausgewählt hatten. Durch mehrere Progesteronuntersuchungen hatten wir Ciles optimalen Deckzeitpunkt bestimmt, der 2 Tage nach der Ovulation liegt. Maximus hatte Cile durch das geschlossene Fenster kommen sehen und ahnte wohl schon, dass die hübsche Bernerdame, die er durchs Fenster sehen konnte, für ihn bestimmt war. Denn er fing schon mal an, aufgeregt zu fiepen. Aber auch Cile, die ihre „Stehtage“ hatte, bemerkte sofort nach dem Aussteigen aus dem Auto den Rüdengeruch und war nicht weniger aufgeregt.

Dieses steigerte sich, als wir Cile allein in den großen Garten ließen, die alles intensiv abschnüffelte. Als Maximus dazu in den Garten gelassen wurde, war die Freude auf beiden Seiten groß, und beide Berner rannten ausgelassen durch den großen Garten hintereinander her. Aber nach wenigen Minuten schon begann der völlig unkomplizierte Deckakt mit dem anschließenden „Hängen“, bei dem die beiden Hundebesitzerinnen ihre Hunde zärtlich in den Arm nehmen, um zu verhindern, dass durch unvorhergesehene Geräusche oder Ereignisse die Hunde frühzeitig auseinander laufen, um Verletzungen zu vermeiden.

Am 24.2.24 hat Maximus dann Cile „nachgedeckt“, um sicherzustellen, dass die Spermien auch auf befruchtungsfähige Eizellen treffen. Dieses ging noch schneller und unkomplizierter!

Danach ging es zurück nach Hamburg – Cile hat aufgrund der mentalen Anstrengung sowohl im Auto als auch zu Hause nur noch gelegen. Und am nächsten Tag hat sie aufdringliche Rüden auf einem Spaziergang sofort mit viel Getöse in deren Schranken verwiesen, was ja als „Abbeißen“ bezeichnet wird, obwohl die Hündin den Rüden nicht wirklich beißt.

Cile vom Eißendorfer Forst

Maximus von der Holstenau